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Mittwoch, 20. November 2024

Elie Wiesel über STOP THE BOMB

Prof. Elie Wiesel, Schriftsteller, Professor und Überlebender der Shoah. 1986 erhielt er den Friedensnobelpreis

Freunde in Österreich und Deutschland, von New York aus, wo ich lebe, nehme ich teil an Ihren verdienstvollen Bemühungen, die iranischen Drohungen gegen das jüdische und israelische Volk zu demaskieren und zu verurteilen. Denken wir daran, wenn ein Oberhaupt einer Nation alle Standards von Moral und Anstand verletzt, indem er der ganzen Welt seinen Wunsch ankündigt, ein Mitglied der internationalen Gemeinschaft von der Landkarte zu wischen, kann unsere unmittelbare Antwort nichts anderes sein als Zorn und Empörung. (...) Ich bin mit allen Ihren Aktivitäten solidarisch. Elie Wiesel. Ganzes Video-Statement ansehen

 

Elfriede Jelinek über STOP THE BOMB

Elfriede Jelinek, Literaturnobelpreisträgerin, Wien

"Ein Staat, der einem anderen mit der Vernichtung droht und ihm das Existenzrecht abspricht, muß mit allen - friedlichen - Mitteln ausgegrenzt werden. Es muß einen cordon sanitaire um Staaten gezogen werden, die sich auf solche Weise selbst von den allgemein gültigen zivilisatorischen Maßstäben distanzieren."

 

 

Dr. Dieter Graumann über STOP THE BOMB

Dr. Dieter Graumann, Vizepräsident Zentralrat der Juden in Deutschland

"Ich unterstütze die Kampagne, weil der Iran konsequent eine Politik betreibt, die halsbrecherisch ist und verbrecherisch bleibt. Dass ausgerechnet deutsche Firmen dieses Horror-Regime übereifrig und geschäftig stützen, ist ehrlos und gewissenlos. Dieser Skandal muss immer wieder öffentlich angesprochen  – und endlich beendet werden."

 

 

Prof. Micha Brumlik über STOP THE BOMB

Prof. Dr. Micha Brumlik, Erziehungswissenschaftler, J.W.Goethe-Universität, Frankfurt

"Waffenfähiges Uran in den Händen des iranischen Regimes bedroht nach dessen eigenen Aussagen  die jüdische und nichtjüdische Bevölkerung des Staates Israel sowie die Bevölkerung seiner Nachbarstaaten mit einem atomaren Holocaust. Man mag über die Wahrscheinlichkeit eines iranischen Nukleareinsatzes bzw. über die Rationalität seiner Herrschenden geteilter Meinung sein, indes: Alleine der Umstand, dass nach den Äußerungen des iranischen Präsidenten zu  Israel ein solcher Einsatz nicht sicher ausgeschlossen werden kann,  verpflichtet die Weltgemeinschaft und damit die Bundesrepublik Deutschland alle, aber auch wirklich alle unterhalb einer militärischen Intervention möglichen Maßnahmen zu ergreifen, dem iranischen Regime das Entwickeln nuklearer Kapazitäten unmöglich zu machen."

 

Petra Pau über STOP THE BOMB

Petra Pau, Mitglied des Bundestages, DIE LINKE, Berlin

"So lange sich die Menschheit nicht von Atom-Waffen emanzipiert, so lange tickt eine unbeherrschbare Zeitbombe für alle. Statt nuklearer Abrüstung – weltweit – erleben wir jedoch das Gegenteil: Immer mehr Staaten streben nach der Höllenwaffe. Dieser Trend muss endlich gestoppt und umgekehrt werden, im Iran und überall."

 

 

Javad Asadian über STOP THE BOMB

Javad Asadian, Schriftsteller und Dichter, Mitglied und ehemaliger Vorsitzender des exil-iranischen PEN, Berlin

Die islamische Republik verwandelt ein nicht vorstellbares Subjekt in die weltpolitische Realität und meint, Vorkehrungen zur Wiederkunft des Mahdi treffen zu müssen. Die herrschenden Mullahs im Iran glauben, wenn sie die notwendigen Instrumentarien besitzen, können sie den Versuch unternehmen, die bestehende Wirklichkeit nach ihren verrückten und furchterregenden Vorstellungen zu gestalten. So ist für sie die Atombombe das wichtigste und unverzichtbarste Instrument, um - nach der Vernichtung Israels als erstem Schritt –  die ganze Menschheit mit Gewalt zum Schiitentum zu führen. Die herrschenden Mullahs im Iran werden sich bemühen, diesen Alptraum mit allen Mitteln und vor allem mit dem Einsatz der islamischen Atombombe zu verwirklichen.
Alle Politiker, die aus Naivität oder reiner Profitsucht der Firmen mit den Mullahs eine unverantwortliche Beschwichtigungspolitik treiben, spielen mit dem Leben von Millionen von Menschen, die von den islamischen Bomben vernichtet werden könnten. Für jeden gewissenhaften europäischen Politiker muss inzwischen klar geworden sein, dass zumindest „die Vernichtung Israels“ eine offiziell verkündete Politik der islamischen Herschafft im Iran ist. Daher: STOP THE BOMB.

 

Dr. Charles Small über STOP THE BOMB

Dr. Charles A. Small, Universität Yale (USA), Präsident und Gründer des Institute for the Global Study of Antisemitism and Policy, New Haven

"Es ist erschütternd, dass die gegenwärtige deutsche Gesellschaft unter der Führung ihrer Regierung und der privaten Wirtschaft nur Jahrzehnte nach der Shoah in den ökonomischen Beziehungen zum iranischen Regime engagiert ist. Das iranische Regime ist offen und direkt in seinem genozidalen Antisemitismus und der Mission, Israel von der Landkarte zu wischen. Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass diese Beziehungen denjenigen helfen, deren Intention es ist, einen zweiten Holocaust auszuführen. Die Tatsache, dass die deutsche Nation, die sich häufig darin versichert, wie gut sie die Lektionen aus der Vergangenheit gelernt hat, diese Beziehungen pflegt, ist nicht nur rücksichtslos sondern zutiefst unmoralisch und unethisch. Es ist an der Zeit, dass Deutschland sich in dieser lebenswichtigen Angelegenheit an die Spitze derjenigen stellt, die eine Position der internationalen Stabilität vertreten." 

 

Prof. Robert Wistrich zu STOP THE BOMB

Prof. Robert S. Wistrich, Director of The Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism - SICSA, Jerusalem

„Ich halte die STOP THE BOMB Initiative in Deutschland für sehr zeitgemäß und lobenswert. Es ist außerordentlich wichtig, den Druck auf die öffentliche Meinung, auf Politiker und Geschäftsleute in Deutschland zu erhöhen, um die Verschleppung des Themas auf einer „business as usual“ Basis zu stoppen. Wenn es keine wirklich effektiven Sanktionen gegenüber dem Iran gibt, ist dies ein echtes Desaster für den Nahen Osten, Europa und die ganze Welt. Deutschland hat hier eine besondere Verpflichtung, wenn man die genozidalen Drohungen des Iran gegen Israel bedenkt, die staatlich gesponserte Holocaust-Leugnung und die Aufstachelung des Antisemitismus.“

 

Prof. Wolfgang Neugebauer über STOP THE BOMB

Prof. Dr. Wolfgang Neugebauer, Historiker und Vizepräsident der Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich, Wien

"Iranische Atombomben sind zwar primär eine Existenzgefährdung Israels, es wäre aber naiv, die darüber hinaus gehenden Bedrohungen nicht zu sehen: Im Visier der islamistischen Fundamentalisten steht die gesamte westliche Kultur und Zivilisation, stehen Demokratie und Menschenrechte, stehen alle, die keinen islamischen Gottesstaat wollen. Als Historiker weiß ich, dass das Zurückweichen vor totalitären Diktaturen katastrophale Folgen haben kann. Die Appeasement-Politik des Westens 1938 hat zu den Erfolgen Hitlerdeutschlands maßgeblich beigetragen. Shoah und andere Genozide in Europa wären nicht möglich gewesen, wenn Hitlerdeutschland schon 1938 in die Schranken gewiesen worden wäre. Daraus heißt es, die Lehren zu ziehen. Das iranische Atomprogramm muss mit allen Mitteln gestoppt werden. Wir dürfen einen atomaren Holocaust nicht zulassen."

 

Dr. Martin Cueppers über STOP THE BOMB

Dr. Martin Cüppers, Ludwigsburg/Berlin
Historiker, Wiss. Mitarbeiter der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart

"Time is running short" muß es aktuell für den Westen und seine schwindenden Handlungsspielräume heißen, die Mullahs im Iran noch von dem Bau der Atombombe abzuhalten. Eine öffentliche Initiative wie die "STOP THE BOMB" Kampagne ist deshalb dringend notwendig, um in dieser Hinsicht ein Problembewußtsein zu schärfen.
Eine der bitteren historischen Erfahrungen des 20. Jahrhunderts ist doch sicherlich die Erkenntnis, daß Despoten, die ein Genozid ankündigten, dieses immer auch in die Tat umgesetzt haben, wenn sie denn die Gelegenheit dazu bekamen. Es liegt in unserer Verantwortung, diese Erkenntnis angesichts der aktuellen iranischen Vernichtungsdrohungen gegen Israel zu betonen und davor zu warnen, daß das Mullahregime in den Besitz von Technologie gelangt, die ihm die Realisierung eines bereits angekündigten Völkermords ermöglichen könnte.

 

Nasrin Amirsedghi über STOP THE BOMB

Nasrin Amirsedghi, Publizistin, Mainz

„Ich unterstütze die  STOP THE BOMB-Kampagne, weil ich den deutschen wirtschaftlichen Schmusekurs mit Mullahregime schlicht inhuman finde. Das iranische Volk samt seinen Kindern wird bestialisch und in makabren öffentlichen Spektakeln regelrecht ausgerottet und vor den Augen gläubiger Schaulustiger hingerichtet, gesteinigt, verhüllt, geprügelt, gedemütigt, bevormundet; ganz simpel vernichtet. Und die ganze Welt, darunter die deutschen Medien, schaut verblödet zu und schweigt. Andererseits führen die deutschen Politiker angeblich einen kritischen Dialog, aber hinter den Dialogkulissen handeln sie mit den Mullahs milliardenschwere Wirtschaftsverträge aus. Das Einzige, was das deutsche Fußvolk vorgesetzt bekommt, ist die bebilderte Meldung der Bildzeitung vom 6. August 2007: Während der Verurteilte tot am Teheraner Galgen baumelt, hält einer der Henker eine deutsche MP 5 (9 mm, 800 Schuss/Minute). Wer kümmert sich denn um Menschenrechte hier zu Lande? Und die deutschen Intellektuellen? Wo sind sie denn? Heute, 29 Jahre nach der  islamischen Revolution schaut die Mehrheit der deutschen Politiker zu, wie Iran mit all seiner Zukunft untergeht. Seit der Herrschaft der Mullahfaschisten wurden bis zu 250.000 Menschen hingerichtet oder ermordet. Im Jahr 2007 wurden insgesamt 265 Personen im Alter von 13 bis 65 öffentlich auf der Straße durch Galgen oder Steinigung hingerichtet, darunter 3 Frauen. Im August 2008 wurden an nur einem Tag 29 Personen hingerichtet. Wie viele Menschen im Iran (ein Volksgefängnis) hingerichtet werden müssen, bis die Arbeitslosigkeit in Deutschland beseitigt sein wird, ist noch unklar! Diese Frage hat noch keiner gestellt."

 

Hassan Dai über STOP THE BOMB

Hassan Daioleslam, iranischer Menschenrechtsaktivist und Politikwissenschaftler, USA

"Vor sechs Jahren hat die internationale Gemeinschaft das Ausmaß der iranischen nuklearen Ambitionen entdeckt. Dem iranischen Volk wurde die Hoffnung gegeben, dass der Westen nun doch ein Bündnispartner im Kampf gegen die Bedrohung durch die Mullahs werden würde. Sechs Jahre später ist diese Hoffnung verschwunden - der Grund sind Geschäftsinteressen und kurzfristige Kalkulationen. Deutschland hat einen wichtigen Platz unter denjenigen, die systematisch alle ernsthaften Maßnahmen gegen das iranische Regime blockiert haben. Ich begrüße Eure und Ihre Bemühungen und hoffe, dass Habgier und Geschäftsinteressen nicht zur Bombe der Mullahs führen. Wir werden unser Bestes tun, um diese Tragödie zu verhindern."

 

Arzu Toker zu STOP THE BOMB

Arzu Toker, Journalistin und Schriftstellerin, Köln

"Der zweitgrößte Handelspartner des Iran ist die Türkei, mein Herkunftsland; das ist kein Wunder, denn die Islamisten, die heute an der Macht sind, wurden von Iran in den 80er Jahren unterstützt. Diese proiranischen Kaderorganisationen organisierten sich damals hinter islamistischen Buchläden. Der drittgrößte Handelspartner ist Deutschland, meine neue Heimat. Hier organisieren sie sich in Moscheen. Und die ersten islamistischen Buchläden sind auch schon da. Iran ist ein besonderes Land, denn es wird vom Islam, einer menschenverachtenden und -feindlichen Ideologie regiert. Deshalb: Stop the Bomb, für den Frieden aller."

 

Graham Weinberg zu STOP THE BOMB

Graham Weinberg, Präsident B'nai B'rith Europe

"Gerne schenkten wir Deutschlands Verpflichtung für die Sicherheit Israels unser volles Vertrauen. Jedoch stellt sich an diesem Punkt die substantielle Frage, ob sein florierender Außenhandel mit dem Iran von Deutschlands Entscheidungsträgern nicht als für Israels Sicherheit schädlich angesehen werden sollte. Wir möchten hoffen, dass die politische Führung des Landes angemessene Maßnahmen trifft, um ihre Industrieunternehmen daran zu hindern, weiterhin das Regime in Teheran ökonomisch und indirekt auch politisch zu unterstützen. Unser Vertrauen in die Wahrhaftigkeit von Deutschlands Freundschaft wird durch die Aktivitäten der beteiligten Firmen infrage gestellt."

 

Prof. Karl Grözinger zu STOP THE BOMB

Prof. Dr. Karl E. Grözinger, Prof. em. für Religionswissenschaften und Jüdische Studien, Potsdam

"Ich unterstütze die Aktion, weil Massenvernichtungswaffen nicht in die Hände von Staaten gehören, die mit der Auslöschung anderer Staaten drohen."

 

Elfriede Begrich zu STOP THE BOMB

Elfriede Begrich, Pröpstin zu Erfurt – Nordhausen

"Wo immer auf der Welt es Aktionen oder Kampgnen gegen Atombomben gibt, werde ich diese unterstützen, weil nur eine Welt ohne Waffen wirklich Zukunft hat. Im Fall Iran ist das besonders dringlich, da die Sorge um Israel auf der Hand liegt. Die große Sorge, daß den morddrohenden Worten des iranischen Staatschefs ebensolche Taten folgen könnten. Wenn es irgendein noch so geringes Mittel gibt, dem Rad in die Speichen zu greifen, dann muß es getan werden. Jetzt und von uns."

 

Rabbi Abraham Cooper zu STOP THE BOMB

Rabbi Abraham Cooper, Stellvertretender Direktor Simon Wiesenthal Center, Los Angeles

„Das heutige Deutschland sollte an der Spitze des Konterkarierens, nicht der Bewaffnung eines Regimes stehen, das danach strebt, den jüdischen Staat zu vernichten und den Weltfrieden mit nuklearen Waffen bedrohen wird.“

 

 

Sharon Adler zu STOP THE BOMB

Sharon Adler, Herausgeberin von AVIVA-Berlin - das Online-Magazin für Frauen und Fotografin

Über das Engagement von STOP THE BOMB bin ich hocherfreut, zumal in Deutschland ja immer dann die Stimmen verstummen, wenn es um Geld oder Taten geht. Ich befürworte einen sofortigen Stopp der Handelsbeziehungen Deutschlands mit dem totalitären, korrupten und menschenverachtenden Regime des Iran und verlange einen Ausschluss des CDU-Abgeordneten und Staatssekretärs Hartmut Schauerte, der durch aktive Mitarbeit den Iran-Deal der Firma Steiner erst möglich gemacht hat. Darüberhinaus würde ich mir eine möglichst umfassende deutsche und internationale Unterstützung der Opposition im Iran wünschen.
Bild-Copyright: Christine Kisorsy

 

Dr. Efraim Zuroff zu STOP THE BOMB

Dr. Efraim Zuroff, Historiker und Nazijäger, Historiker und Nazijäger, Direktor des Simon Wiesenthal Centers Büro Israel, Koordinator der weltweiten Nachforschungen des Centers zu Nazi-Kriegsverbrechen, Efrat/Israel

“Ich unterstütze die STOP THE BOMB-Kampagne, weil jede Anstrengung gemacht werden muss, das Regime in Teheran, dessen größenwahnsinnige Ambitionen von der extremistischsten und fanatischsten Version des Islam motiviert sind, von der Möglichkeit abzuhalten, Israel und andere, die als „Feinde“ wahrgenommen werden, zu zerstören.“

 

Kayvan Kaboli zu STOP THE BOMB

Kayvan Kaboli, Sprecher der Grünen Partei des Iran, Los Angeles

”Die Welt muss sich vereinen, um den Zugang des iranischen Regimes zu Atombomben zu verhindern. Die Formierung von STOP THE BOMB in Deutschland ist notwendig, um die Appeasement-Politik zu bezwingen, die das Atomprojekt im Iran stärkt. Deutschland, Irans stärkster Handelspartner, ist das Zentrum dieses abscheulichen Appeasement-Spiels. Das ist der Grund, warum es so wichtig ist, STOP THE BOMB zu unterstützen - um so den Klerikal-Faschismus zu stoppen, der das iranische Volk, den Nahen Osten und die ganze Welt bedroht.“

 

Dr. Markus Weingardt zu STOP THE BOMB

Dr. Markus Weingardt, Friedensforscher, Forschungsstätte der Evang. Studiengemeinschaft FEST (Heidelberg), Tübingen

“Ich unterstütze die STOP THE BOMB-Kampagne, weil sie darauf drängt, durch eine rechtzeitige und konsequente gewaltlose Politik gegenüber dem Iran spätere militärische Auseinandersetzungen unkalkulierbaren Ausmaßes zu vermeiden.”

 

 

M. Nematijoo zu STOP THE BOMB

M. Nematijoo, Autonome Iraner und Persische Sendung "Pouya" bei Radio Dreyeckland, Baden-Württemberg

"30 Jahre religiös-faschistische Islamische Republik. 30 Jahre Mord, Unterdrückung, Verfolgung, Folter, Steinigung, atomare Aufrüstung und Antisemitismus. Und seit 30 Jahren beste politisch-wirtschaftliche Beziehungen mit der Bundesrepublik Deutschland. Ist die deutsche Wirtschaft mitverantwortlich für den Machterhalt und die Aufrüstung des Mullah-Regimes? Ich muss sagen, leider ja. Die deutsche Wirtschaft verdient Milliarden Euro durch das Geschäft mit einem faschistischen Regime, dessen Ziel die Vernichtung Israels ist."

 

Stuttgarter Friedensinitiative zu STOP THE BOMB

Stuttgarter Friedensinitiative

"Für uns ist die Vorstellung unerträglich, dass nur wenige Jahrzehnte nach der Zerschlagung des Dritten Reiches schon wieder ein Regime an Macht und Einfluss gewinnt, das von antisemitischen Vernichtungsvorstellungen getrieben ist und den jüdischen Staat "ausradieren" will. Es ist ein Skandal, dass dieses Regime auch von Stuttgart aus unterstützt wird, denn der Daimler-Konzern unterhält seit Jahren intensive Geschäftsbeziehungen zum Iran. Besonders enttäuscht sind wir als Friedensinitiative vom Mainstream der so genannten "Friedensbewegung", der offensichtlich völlig geschichtsvergessen ist. Wem "Solidarität mit Israel" nicht über die Lippen geht und wer sich stattdessen schützend vor ein Regime stellt, das den Holocaust leugnet, den jüdischen Staat vernichten will und sich zu diesem Zweck Atomwaffen verschaffen will, der hat jede moralische Legitimation verloren."

 

Roger Bückert über STOP THE BOMB

Roger Bückert,  Pro-Israel Initiative "neveragain", Siegen

Ich unterstütze die Aktion "STOP THE BOMB", weil es nicht dazu kommen darf, dass religiöse Fanatiker (wie die Mullahs) tatsächlich in den Besitz von Kernwaffen kommen.
Die Mullahs haben zu verstehen gegeben, dass sie Martyrium -auch das des eigenen Volkes- in Kauf nehmen würden, wenn Israel dadurch vernichtet würde. Der Selbstmordterrorismus der vom Iran unterstützten bzw. kontrollierten Hisbollah veranschaulicht im  Miniformat die Gefahr, die von einer Synthese zwischen Märtyrerkult und Atomwaffenbesitz in den Händen solcher Leute ausginge. Besonders als Deutsche sollten wir Drohungen gegen Israel, auch wenn sie überzogen  und unwahrscheinlich klingen, sehr sehr ernstnehmen.  Wirtschaftliche Transaktionen größeren Stils helfen letztlich dem Mullah-Regime, das Atomprogramm voranzubringen. Wirtschaftssanktionen hingegen stellen zumindest eine reale Möglichkeit dar, das dortige Regime zum Einlenken zu bewegen, da der Iran wirtschaftlich gesehen stark von deutschen Exporten abhängig ist. Mit der einzigen Demokratie im Nahen Osten, dem Staat Israel, solidarisch zu sein, das beinhaltet für mich notwendig, sich klar für eine gegen den Iran gerichtete Sanktionspolitik auszusprechen und von der Bundesregierung das, was unsere Bundeskanzlerin mit Worten vehement vertreten hat, nun auch konkret einzufordern.