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Freitag, 11. Oktober 2024

Januar 2020: Protestkundgebung gegen Antisemitismus und Islamismus

Die Kampagne STOP THE BOMB protestierte am 9. Januar 2020 gegen eine sogenannte Trauerzeremonie, die in Berlin für den getöteten Quds-Brigaden-Chef Ghassem Soleimani veranstaltet wurde. weiterlesen

November 2019: Kundgebung Solidarität mit den Protesten gegen das iranische Regime

Seit den Benzinpreiserhöhungen am 15. November 2019 gingen die Menschen im Iran wieder massenhaft gegen das Regime auf die Straße. Im ganzen Land fanden Demonstrationen statt, deren Parolen sich nicht auf ökonomische Forderungen beschränken, sondern die Islamische Republik politisch angreifen. Bei unser Kundgebung forderten wir u.a. einen vollständigen Neuanfang in der deutschen Iranpolitik und eine Unterstützung der iranischen Oppositionskräfte in ihrem Kampf für eine säkulare Demokratie im Iran, Schluss mit dem Schweigen der Bundesregierung.

November 2019: Brief an mehr als 600 deutsche Firmen mit Iran-Geschäft

Gemeinsam mit Vertreter/innen von 11 verschiedenen exiliranischen Organisationen und Einzelpersonen verfassten wir einen einen Brief an mehr als 600 deutsche Firmen, die im Iran Geschäfte machen. In dem Brief wurden die Firmenvertreter/innen aufgefordert, die Geschäfte mit dem Regime einzustellen, solange das repressive Regime dort herrscht: "Entziehen Sie damit den Machthabern den Spielraum, ihre menschenverachtende, fundamentalistische Politik weiterzutreiben, indem Sie diese Absicht auch öffentlich erklären. Treten Sie mit uns dafür ein, dass Freiheit auch im Iran ein gemeinsamer Wert ist." 

September 2019: Protest-Briefe an Klaus Ernst (Die Linke)

Klaus Ernst ist als einziger Politiker auf dem „8. Banking and Business Forum Iran-Europe“ aufgetreten, das weiterhin für Business as usual mit dem dikatorischen Regime im Iran wirbt. STOP THE BOMB forderte Klaus Ernst mit zwei Briefen auf, nicht an solchen Lobby-Veranstaltungen teilzunehmen: "Als ehemaliger Gewerkschaftsvertreter fragen wir Sie: wo bleibt die Solidarität mit den Arbeiter-Protesten im Iran? Wie kann es sein, dass Sie an einer Lobby-Veranstaltung für das Iran-Geschäft teilnehmen? Ein Geschäft, von dem seit dem Abschluss des JCPOA im Jahr 2015 vor allem Firmen der Revolutionsgarden profitieren, die für das Atomprogramm, und  das Raketenprogramm verantwortlich sind, für die Unterdrückung von Oppositionellen und Frauen und die dem syrischen Diktator Bashar al Assad dabei helfen, einen grausamen Krieg gegen die eigene Bevölkerung zu führen?"

September 2019: Protest gegen das "8. Banking und Business Forum Iran-Deutschland"

STOP THE BOMB organisierte mit einem Bündnis aus verschiedenen Organisationen eine Protestkundgebung gegen das "8. Banking- und Business Forum Iran-Deutschland", eine Lobbyveranstaltung, die dafür wirbt, den Handel zwischen Europa und dem Iran auch trotz der amerikanischen Sanktionen in Gang zu bringen. Als Bündnis verurteilen wir die Versuche, die Beziehungen zu diesem menschenverachtenden, frauenfeindlichen, antisemitischen Regime zu normalisieren und es als akzeptablen Partner für Geschäftsbeziehungen darzustellen.

September 2019: Proteste gegen den Empfang des Teheraner Bürgermeisters Pirouz Hanachi im Roten Rathaus in Berlin

Die Kampagne STOP THE BOMB protestierte gegen den Empfang des Teheraner Bürgermeisters und ehemaligen Revolutionsgardisten im Roten Rathaus in Berlin und forderte Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller dazu auf, statt Repräsentanten der islamistischen Diktatur iranische Oppositionelle zu empfangen. Nachdem STOP THE BOMB den bevorstehenden Besuch über soziale und Printmedien skandalizierte, schlossen sich diverse Organisationen diesen Protesten an: von der Kurdischen Gemeinde Deutschlands über die Jusos und die Berliner CDU bis zum amerikanischen Botschafter in Berlin Richard Grenell. STOP THE BOMB schrieb einen offenen Brief an den Berliner Bürgermeister und protestierte auch vor dem Rathaus. Ein Video, das zeigt, wie Kazem Moussavi den Berliner Bürgermeister Müller konfrontiert, wurde mehr als 70.000 Mal auf Facebook angesehen.

Juni 2019: Gegen den Quds-Marsch 2019 

Auch in diesem Jahr beteiligte sich STOP THE BOMB führend im Initiativkreis an der Organisation und Durchführung von Protesten gegen den antisemitischen Quds-Marsch in Berlin. Dabei gelang es, ein breites Bündnis zu organisieren von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Parteien aus dem Berliner Abgeordnetenhaus und exiliranischen Gruppen. Es gab außerdem eine sehr breite Medienrezpetion: Die "Tagesschau" brachte einen Bericht über Quds-Marsch an erster Stelle. Quasi alle wichtigen Print-, Radio- und Fernsehsender berichteten. Wir sind stolz darauf, dass wir in den vergangenen 12 Jahren dazu beitragen konnten, das Wissen über den antisemitischen Charakter des iranischen Regimes und dem von ihm initiierten Quds-Marsch zu verbreiten, sodass dies inzwischen in einer breiten Öffentlichkeit angekommen ist.

Mai 2019: Protest gegen Einladung von Holocaust-Leugner Think Tank zur Friedrich Ebert Stiftung

STOP THE BOMB protestierte gegen eine Veranstaltung der SPD-nahen Friedrich Ebert Stiftung mit einem Vertreter eines staatlichen iranischen Think Tanks, der 2006 die Holocaustleugner-Konferenz in Teheran ausgerichtet hat. Mit Saeed Khatibzadeh wurde ein Vertreter des staatlichen „Institute for Political and International Studies“ IPIS eingeladen, das 2006 die Holocaustleugner-Konferenz in Teheran ausgerichtet hatte. Der zweite Gast der FES Hassan Ahmadian von der Universität Teheran bezeichnete kürzlich den zerstörerischen Krieg der Islamischen Republik in Syrien als "Abschreckung" gegen die USA und Israel.  Die FES hielt trotz öffentlicher Kritik an der Veranstaltung fest.

Februar 2018: Offener Brief an Angela Merkel

Nach den Meldungen, dass Mitglieder der so genannten al-Quds-Brigaden, einer Spezialeinheit der iranischen Revolutionsgarden, Ziele für Anschläge in Deutschland ausgespäht haben, fordert STOP THE BOMB einen Schutz vor dem iranischen Regime. Unter den ausgespähten Zielen soll sich das American Jewish Committee in Berlin (AJC) befinden wie auch der Kindergarten einer jüdischen Gemeinde. Wir fordern Schutz vor dem iranischen Regime und eine Wende in der Iran-Politik: Unterstützen Sie die Protestbewegung im Iran!

November 2017: Kampagne STOP THE BOMB protestiert gegen „Banking und Business Forum Iran Europe“: Terrorfinanzierung mit staatlichem Segen?

Der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir rollt den roten Teppich aus für die Banking-Lobby des Iran-Geschäfts. STOP THE BOMB protestiert gegen das „Banking und Business Forum Iran Europe“ in Frankfurt. Während mit Iran verbündete Milizen Krieg in Syrien, Irak und im Jemen führen und während die aus dem Iran gelenkte Hisbollah im Libanon einen erneuten Krieg gegen Israel vorbereitet, wollen deutsche Politiker das Regime trotzdem durch Geschäfte weiter stärken. Wer protestieren will, kann sich hier an das Ministerbüro von Tarek al-Wazir wenden: petra.bergmann(at)wirtschaft.hessen(dot)de

Juli 2017: Erfolg: Offener Brief an das Familien-Ministerium: Förderung islamistischer Verbände stoppen!

Mit einem offenen Brief protestierte STOP THE BOMB gegen die finanzielle Förderung des Workshops „Islamverständnis zwischen Rationalität und Radikalität - Historisch-theologische Hintergründe und soziale Herausforderungen“ durch das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Der Workshop wurde von der IGS („Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands e.V.“) veranstaltet und vom Al-Mustafa Institut als „Dienstleister“ durchgeführt. Das Al-Mustafa Institut ist mit der iranischen Mustafa-Universität in Ghom/Iran assoziiert, einer islamistischen Kaderschmiede des iranischen Regimes mit globaler Mission.

Juni 2017: Proteste gegen die Einladung des Iranischen Außenministers Javad Zarif

Laut Pressemeldungen ist der iranische Außenminister Javad Zarif ab heute für zwei Tage Gast der Bundesregierung. Unter anderem soll er von Außenminister Sigmar Gabriel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Gesprächen empfangen werden. Die Kampagne STOP THE BOMB protestiert mit einer Kundgebung und einer Truck-Kampagne gegen den Besuch, der nur drei Tage nach dem antisemitischen Al-Quds-Tag stattfindet. Der so genannte „Quds-Tag“ (Quds = arabisch für Jerusalem) wurde 1979 vom iranischen Revolutionsführer Khomeini als alljährlicher politischer Kampftag für die Eroberung Jerusalems und Vernichtung Israels etabliert.

Juni 2017: Antifaschistische Demonstration gegen den Quds-Marsch und Veranstaltung

STOP THE BOMB beteiligte sich an der Veranstaltung des Antifaschistischen Berliner Bündnis gegen den Al Quds-Tag: "Konformistische Revolte – Der Unterschied zwischen notwendiger Kritik am Islam und Rechtspopulismus und die Gemeinsamkeiten zwischen Islamist*innen und neuen wie alten Rechten."

März 2017: Kundgebung gegen den Empfang einer Delegation des iranischen Parlaments: Keine Normalisierung der politischen Beziehungen mit dem iranischen Regime!

STOP THE BOMB hat gemeinsam mit dem Jungen Forum der DIG und anderen zu Protesten aufgerufen gegen die Einladung einer Delegation iranischer Abgeordneter zu Gesprächen mit deutschen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft.

Februar 2017: Plakatkampagne zur Münchener Sicherheitskonferenz

Die Kampagne STOP THE BOMB protestiert gegen die Einladung des iranischen Außenministers Mohammad Javad Zarif zur Münchener Sicherheitskonferenz mit einer Plakat-Kampagne vor Ort. Die Plakate der Kampagne kritisieren die gestiegenen Hinrichtungen im Iran, die Holocaustleugnung des Regimes, die Unterdrückung von Frauen und die Illusion, die Führung des Iran könne in der Folge des Nuklear-Deals zu einer kooperativen und gemäßigten Politik in der Region gebracht werden.

Juli 2016: Proteste gegen den antisemitischen Quds-Marsch

Auch in diesem Jahr war die STOP THE BOMB Kampagne an den Aktivitäten und Protesten gegen den so genannten "Quds-Tag" beteiligt. Der Quds-Tag (Quds = arabisch für Jerusalem) ist ein politischer Kampftag für die Eroberung Jerusalems und Vernichtung Israels, der 1979 von Ayatollah Khomeini, dem iranischen Revolutionsführer, eingeführt wurde. Am 2. Juli gab es zwei Demonstrationen gegen den antisemitischen und islamistischen Marsch in Berlin. Die Kampagne STOP THE BOMB war an beiden Bündnissen beteiligt.

Antifaschistisches Bündnis: Gemeinsam gegen jeden Antisemitismus – 20 Jahre Al Quds-Tag sind 20 Jahre zu viel!

Bürgerliches Bündnis: Kein Platz für Judenhass - Hisbollah verbieten! Solidarität mit Israel und Freiheit im Iran (mit Dokumentation Audio und Video) 

Juli 2015: Protest gegen die Iranreise von Minister Gabriel / Gegen den Atomdeal mit Iran

Nur wenige Tage nach dem Abschluss der Verhandlungen mit dem Iran war eine Reise des deutschen Vizekanzlers und Wirtschaftsministers Sigmar Gabriel in Begleitung einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation in den Iran angekündigt. Die Kampagne STOP THE BOMB forderte die Absage dieser Reise und rief zur Protestkundgebung am Freitag vor dem Bundeswirtschaftsministerium auf.

Juli 2015: Proteste gegen den antisemitischen Quds-Marsch

Auch in diesem Jahr war die STOP THE BOMB Kampagne an den Aktivitäten und Protesten gegen den so genannten "Quds-Tag" beteiligt. Der Quds-Tag (Quds = arabisch für Jerusalem) ist ein politischer Kampftag für die Eroberung Jerusalems und Vernichtung Israels, der 1979 von Ayatollah Khomeini, dem iranischen Revolutionsführer, eingeführt wurde. Im Iran gibt es an diesem Tag jährlich staatlich organisierte Massendemonstrationen. Regelmäßig werden die Flaggen Israels und der USA verbrannt sowie „Tod Israel“ und „Tod den USA“ skandiert. In Berlin organisieren dem iranischen Regime nahestehende Kreise seit Jahren einen "Quds-Marsch". Am 11. Juli gab es zwei Demonstrationen gegen den antisemitischen und islamistischen Marsch. Die Kampagne STOP THE BOMB war an beiden Bündnissen beteiligt.

Juli 2015: Veranstaltung: Der Quds-Komplex – Antisemitismus, Terror und Appeasement

Im Rahmen der Proteste gegen die antisemitische Quds-Demonstration in Berlin am 11. Juli organisierte STOP THE BOMB eine Veranstaltung zum "Quds-Komplex" mit den Gästen Stephan Grigat, Fathiyeh Naghibzadeh und Thomas von der Osten-Sacken. DIe Veranstaltung will klären, welche Auswirkungen die iranische Politik auf den Nahen Osten hat, welche Funktion dem al Quds-Tag dabei zukommt und warum Politik und Medien über diesen von radikal islamischen, rechten und linken Antiimperialisten unterstützten Aufruf zur Vernichtung Israels hinweg sehen. Es gilt zu diskutieren, was getan werden kann, um den Widerstand gegen die zerstörerische Politik der Islamischen Republik Iran zu organisieren.

März 2015: Iran kann kein Reiseland für Demokrat_innen sein! Proteste gegen den iranischen Vizepräsidenten in Berlin 

Am 3. März 2015 wurde die Tourismusmesse ITB mit einer Feier eröffnet, als Sprecher angekündigt war u.a. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Der iranische Vizepräsident Masood Soltanifar war ebenfalls zur Messe angereist. Iran ist erstmals mit einer kompletten Halle auf der Messe vertreten und gilt als beliebtes Reiseland. Iran als größter staatlicher Sponsor von islamistischem Terror und als Land mit den meisten Hinrichtungen pro Einwohner kann kein Reiseland für Demokrat_innen sein! STOP THE BOMB protestiert gegen die Einladung des iranischen Vizepräsidenten und wird mit Flugblättern und Plakaten vor Ort präsent sein. 

Juli 2014: Proteste gegen den islamistischen und antisemitischen Al Quds Tag in Berlin 

STOP THE BOMB beteiligte sich an zwei Bündnissen, die gegen den islamistischen und antisemitischen Al Quds Marsch, der von Ajatollah Khomeini nach der islamistischen Machtergreifung im Iran 1979 ausgerufen wurde. Ziel des "Quds"-Marsches ist die "Befreiung" Jerusalems, und die Vernichtung Israels. Weltweit folgen Islamisten zum Ende des Fastenmonats Ramadan dem Aufruf zum „Al-Quds (Jerusalem) -Tag" als Kampftag des politischen Islam. In Berlin fand eine Kundgebung statt unter dem Titel "Für einen freien und demokratischen Nahen Osten! Gegen den islamistischen Quds-Tag - Solidarität mit Israel" und eine Demonstration unter dem Titel: Kein Al Quds-Tag 2014! Gemeinsam gegen den größten antisemitischen Aufmarsch Deutschlands! STOP THE BOMB beteiligte sich an beiden Aktionen.

Juni 2014: Erfolgreicher Protest gegen Einladung des iranischen Botschafters durch Abgeordnete des Bundestages

Abgeordnete des deutschen Bundestages luden im Namen der gemeinnützigen „Stiftung für Grundwerte und Völkerverständigung“ den iranischen Botschafter zu einem „Kaminabend mit Ehrengast“ in die Parlamentarische Gesellschaft am Bundestag ein.STOP THE BOMB protestierte und das Treffen wurde abgesagt. STOP THE BOMB hat wiederholt gegen die Zusammenarbeit mit Alireza Sheikh Attar protestiert, der Angaben von Oppositionellen zufolge persönlich an Massakern in Iran-Kurdistan beteiligt war. Im Juli 2014 wurde bekannt gegeben, dass nach dem Sommer ein neuer iranischer Botschafter nach Berlin kommt.

Mai 2014: Protestkundgebung gegen Konferenz mit iranischem Botschafter und Vertreter des Auswärtigen Amtes

Am 23. Mai soll in Frankfurt am Main das „Business Forum Iran“ stattfinden. Ziel des Forums ist es, die Geschäfte zwischen Deutschland und Iran auszubauen. Die veranstaltende „Maleki Group“ ermutigt in ihrer Einladung deutsche Firmen explizit dazu, im Iran zu investieren, während die Verhandlungen zum Nuklearkonflikt weiter andauern. STOP THE BOMB protestiert gemeinsam mit anderen Organisationen gegen die Konferenz, den Auftritt des iranischen Botschafters sowie die Beteiligung des Auswärtigen Amtes.

April 2014: Protestkundgebung gegen  Deutsch-Iranische Business Conference des NUMOV (Nah- und Mittelost-Verein)

Der Nah- und Mittelost-Verein (NUMOV) veranstaltete am 8.April 2014 eine „Deutsch-Iranische Business Conference“ in Berlin, bei der es um die Ausweitung des deutsch-iranischen Handels ging. STOP THE BOMB protestierte mit einer Kundgebung gegen die Veranstaltung und die Ausweitung des Handels mit dem iranischen Regime.

November 2013: STOP THE BOMB fordert die Entlassung von BAFA-Chef Arnold Wallraff

Im Hamburger Arak-Prozess wurde nicht nur deutlich, dass deutsche Technologie made in Germany für Irans gefährlichstes Atomwaffenprojekt, den Reaktor Arak exportiert wurde, sondern auch ein eklatantes Versagen der deutschen Kontrollbehörden. STOP THE BOMB kritisiert das milde Urteil, fordert wegen des Behördenversagens einen Untersuchungsausschuss und die Entlassung des BAFA-Präsidenten. 

September / Oktober 2013: Protest gegen die Kooperation von deutschen Universitäten mit der URD in Ghom

Das Bündnis STOP THE BOMB fordert die Einstellung der Kooperation der Universität Potsdam und der Goethe-Universität Frankfurt mit der iranischen Hochschule für Religionen und Denominationen (URD) in Qom. 

August 2013: Proteste gegen antiisraelische Veranstaltung der iranischen Botschaft in Berlin

STOP THE BOMB protestierte erfolgreich gegen eine Propaganda-Veranstaltung der iranischen Botschaft in der Berliner URANIA, die sich gegen die Existenz Israels richtete. Die URANIA kündigte der Botschaft nach Protesten die Räumlichkeiten.

April 2013:Proteste gegen die Einladung des iranischen Botschafters zur Evangelischen Akademie

Das Bündnis STOP THE BOMB protestierte gegen die Einladung eines Repräsentanten des iranischen Außenministeriums und des iranischen Botschafters in Deutschland, Alireza Sheikh Attar, zu einer Konferenz der Evangelischen Akademie am 17.-19. April 2013. Die Konferenz trägt zynischerweise den Titel "Wie kann die iranische Zivilgesellschaft gestärkt werden?". Eine große überparteiliche Koalition demonstrierte in Hannover gegen den Dialog mit dem iranischen Terrorregime. Auch schon im Vorfeld erschienen zahlreiche Presseberichte über den Protest.

Februar 2013: Keine Bühne für das iranische Regime! Protest-Kundgebung gegen Deutschland-Besuch des iranischen Außenministers Salehi

Das Bündnis STOP THE BOMB hat am 4. Februar 2013 mit einer Kundgebung gegen die Einladung des iranischen Außenministers Ali Akbar Salehi bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) protestiert. Hier finden Sie den Aufruf, die Dokumentation der Kundgebung sowie eine Rede von Fathiyeh Naghibzadeh.

Januar 2013: STOP THE BOMB protestiert gegen Iran-Geschäfte der Firma MAN

STOP THE BOMB unterstützt die Proteste der amerikanischen Organisation UANI (United Against Nuclear Iran) gegen die Firma MAN. UANI wirft der deutschen MAN unter anderem Geschäfte mit sanktionierten iranischen Reedereien und die Beteiligung am Bau von iranischen Öltankern vor. Die maritime Transportkapazität ist eine Achillesferse des iranischen Regimes. Mit Lieferungen von Schiffsmotoren werden die Sanktionsbemühungen der USA, der EU und der Vereinten Nationen gegen das iranische Regime untergraben.

Januar 2013: STOP THE BOMB protestiert gegen ein Seminar der deutsch-iranischen Handelskammer

Die Kampagne STOP THE BOMB protestierte gegen ein Iran-Seminar der Deutsch-Iranischen Handelskammer, das an einem geheim gehaltenen Ort unter Beteiligung des iranischen Botschafters Alireza Sheikh Attar in Hamburg stattfand. Es ging u.a. um Beratung zu „Antragsverfahren“, zu „Güterprüfungen“ in den Bereichen „Öl, Gas und Petrochemie“ – also für den von der EU sanktionierten Energiebereich. Damit setzt die Handelskammer immer noch auf business as usual auch dort, wo die EU- Sanktionen wirken sollen. Die Deutsch-Iranische Handelskammer ist eine der wichtigsten Lobbyorganisationen für die Aufrechterhaltung der Geschäftsbeziehungen mit dem Regime in Teheran. STOP THE BOMB protestierte bereits 2008 und 2009 gegen die Handelskammer. 

Oktober 2012: STOP THE BOMB protestiert gegen Iran-Reise deutscher Parlamentarier

Nachdem eine Iranreise einer EU-Delegation weltweit für Proteste und Schlagzeilen gesorgt hatte, ist bekannt geworden, dass auch der deutsche Bundestag im Oktober einen Besuch im Iran plant. Das  Bündnis STOP THE BOMB, das sich für scharfe ökonomische und politische Sanktionen gegen das iranische Regime einsetzt, forderte die Absage der Reise.

Oktober 2012: STOP THE BOMB fordert Absage der Reise einer EU-Delegation in den Iran 

Mit einer Presseerklärung und Protestbriefen an Mitglieder des Europäischen Parlaments und an die Konferenz der Präsidenten fordert das Bündnis STOP THE BOMB, die für Ende Oktober geplante Reise einer europäischen Delegation in den Iran abzusagen. Eine solche Reise würde das vollkommen falsche Signal setzen und der iranischen Freiheitsbewegung in den Rücken fallen. Die Europa-Sprecherin von STOP THE BOMB, Simone Dinah Hartmann erklärte: "Diese Reise widerspricht vollkommen dem Geist der EU-Sanktionen und konterkariert die neuen Beschlüsse der EU-Staaten. Statt das Regime in Teheran weiter unter Druck zu setzen, würde ihm mit solch einer Visite die Möglichkeit geboten, einen weiteren Propagandaerfolg zu feiern." 

Oktober 2012: Keine Bühne für das iranische Regime auf der Frankfurter Buchmesse! 

Anfang der 1990er-Jahre wurde das iranische Regime als Reaktion auf die Todesfatwa gegen Salman Rushdie völlig zu Recht von der Buchmesse verwiesen. Heute hingegen weigert sich die Messeleitung, dasselbe zu tun. Mit einem Infostand und einer Protestkundgebung hat STOP THE BOMB die Buchmessenbetreiber aufgefordert, das iranische Regime von der Buchmesse auszuschließen und den Stand des Iran Exilschriftstellern und Oppositionellen zu überlassen, die für einen Sturz der antisemitischen Diktatur eintreten.

August 2012: Proteste gegen den Quds-Tag in Berlin

Seit Ayatollah Khomeini 1979 dazu aufgerufen hat, am letzten Freitag des Ramadan für die als „Befreiung Jerusalems“ verklärte Vernichtung des jüdischen Staates Israels zu demonstrieren, gehen weltweit AnhängerInnen der islamistischen Diktatur im Iran am „Quds-Tag“ auf die Straße. STOP THE BOMB war an zwei Protestkundgebungen gegen den islamistischen Aufmarsch beteiligt. Am 13. August sprachen Jonathan Weckerle (STOP THE BOMB) und Wahied Wahdat-Hagh (European Foundation for Democracy) über  die Hintergründe des Quds-Tages und den aktuellen Konflikt mit dem Iran.

Juni 2012: Buchvorstellung mit Matthias Küntzel

„Als das Scheitern der Sanktionspolitik absehbar und das Ende der Hoffnung auf eine friedliche Lösung erkennbar wurde, entschloss ich mich, dieses Buch zu veröffentlichen“ schreibt Dr. Matthias Küntzel in der Einleitung seines neuen Buchs "Deutschland, Iran und die Bombe. Eine Entgegnung – auch auf Günter Grass", das im LIT-Verlag erschienen ist. Die Textsammlung zeigt, was Regierungsbeamte, Banker, Mittelstandsbetriebe, Linke, Grüne und Politikberater getan haben, um Sanktionen gegen Teheran zu unterlaufen und die Wahrscheinlichkeit eines Krieges im Nahen Osten somit zu erhöhen. Das Buch will in der laufenden Debatte um Krieg und Frieden Orientierungshilfe sein und dazu beitragen, die Ursachen für das Debakel zu ergründen und hieraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Eine Veranstaltung mit Scholars for Peace in the Middle East (SPME). Moderation: Nikoline Hansen.

Mai 2012: Protestbriefe gegen die Iran-Politik der Friedrich-Ebert Stiftung

STOP THE BOMB verschickte Protestschreiben an die Friedrich-Ebert Stiftung (FES) in Berlin, um gegen deren Aktivitäten in Bezug auf das iranische Regime zu protestieren. Richtete sich der erste Brief gegen die Einladung eines professionellen Apologeten des iranischen Regimes seitens der FES, so wurde in einem weiteren offenen Brief ein aktuelles Positionspapier der FES scharf kritisiert, in dem u.a. vorgeschlagen wurde, dem iranischen Regime Garantien zur Regimesicherheit zu gewähren. Die Protestschreiben sowie die erfolgten Antwortschreiben des FES wurden auf der Homepage von STOP THE BOMB publik gemacht.   

Mai 2012: STOP THE BOMB fordert die Schließung der iranischen Botschaften zum Schutz von Shahin Najafi und anderen ExiliranerInnen

Staatlich kontrollierte iranische Medien riefen zur Ermordung des in Köln lebenden Sängers Shahin Najafi auf. STOP THE BOMB forderte die Bundesregierung auf, sich hinter Shahin Najafi zu stellen und seinen Schutz zu garantieren. Mit der Todes-Fatwa beweist das iranische Regime, dass es den Anspruch verfolgt, das islamistische Gesetz auch im Ausland durchzusetzen. STOP THE BOMB fordert neben der Schließung der diplomatischen Einrichtungen des iranischen Regimes ein sofortiges Verbot der Hisbollah, da diese Organisation dem Regime als Handlanger dient.

April 2012: Protest gegen das Iran-Geschäft der Analytik Jena AG

Lautstark demonstrierte STOP THE BOMB vor dem JenTower in der Jenaer Innenstadt, in dem die Analytik Jena AG ihre jährliche Hauptversammlung veranstaltete. Auf der Protestkundgebung wurde die sofortige Einstellung jeglicher Geschäfte und Geschäftskontakte der Analytik Jena AG mit ihren iranischen Kooperationspartnern gefordert. Am Abend zuvor fand an der Universität Jena eine Vortragsveranstaltung mit Stephan Grigat (STOP THE BOMB) und Sebastian Mohr (Mideast Freedom Forum Berlin) statt. Die Analytik Jena AG hatte bereits in den letzten Jahren Geschäfte im Hochtechnologiebereich mit dem iranischen Regime getätigt. Dabei wurden auch Analysegeräte verkauft, die im stark sanktionierten Energiesektor des Iran Verwendung finden. 

April 2012: STOP THE BOMB deckt Teilnahme deutscher Firmen auf der Iran Oil Show 2012 auf

Auch in diesem Jahr nahmen zahlreiche deutsche Unternehmen an der 4-tägigen Industriemesse "Iran Oil Show 2012 - 17. International Oil, Gas, Refining, and Petrochemical Exhibition" in Teheran teil, auf der Unternehmen direkt oder über iranische Partnerfirmen ihre Technologie für den sanktionierten iranischen Energiesektor anboten. STOP THE BOMB hatte diesbezüglich auch in diesem Jahr eine Liste der vertretenen deutschen Unternehmen erstellt und ausgewertet. Gleichzeitig veröffentlichte STOP THE BOMB Informationen wonach teilnehmende Firmen die Standgebühren auf ein Konto der von der EU und den USA sanktionierten iranischen Bank Mellat überweisen mussten.

Februar 2012: Proteste im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz

Mit einem Protestschreiben kritisierte STOP THE BOMB im Vorfeld der 48. Münchner Sicherheitskonferenz Positionierungen des Leiters der Konferenz, Wolfgang Ischinger, eine iranische Atombombe notfalls hinzunehmen. Mit der Akzeptanz einer iranischen Atombombe, so der Iran-Experte Matthias Küntzel, konterkariere Ischinger die gegenwärtigen Sanktionsbemühungen der internationalen Gemeinschaft. Gleichzeitig initiierte STOP THE BOMB eine Serie von Briefen an Münchner Hotelbetriebe mit dem Appell, einer iranischen Reisedelegation keine Unterbringung zu gewähren. 

Januar 2012: STOP THE BOMB erneut auf der Siemens-Hauptversammlung in München

Auch 2012 sprach ein Vertreter von STOP THE BOMB als kritischer Aktionär bei der Siemens-Hauptversammlung, die am 24. Januar in der Münchner Olympiahalle stattfand. Der Vorstand erklärte, "rechtsverbindliche Verpflichtungen" mit dem Iran weiter erfüllen zu wollen, da sonst Ansprüche gegenüber Siemens erhoben werden könnten. Der Umsatz mit Iran-Geschäften betrug im Geschäftsjahr 2011 "rund 450 Millionen Euro". Siemens ist noch immer mit einer Tochtergesellschaft im Iran vertreten, die 185 Mitarbeiter beschäftigt.

November 2011: Erfolgreicher Protest gegen iranisches Kuratoriumsmitglied in Sparkassenstiftung

Die Kampagne STOP THE BOMB hat die Stiftung Schloss Neuhardenberg erfolgreich dazu aufgerufen, sich von ihrem Kuratoriumsmitglied, dem Vizeminister a.i. Mostafa Dolatyar zu trennen. Der Repräsentant des iranischen Regimes war in der Vergangenheit durch antisemitische Äußerungen aufgefallen. Im Kuratorium der Stiftung Schloss Neuhardenberg sind u.a. auch der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck und der Bundesbeauftragte für Kultur und Medien Bernd Neumann vertreten. Auch eine Veranstaltung mit dem iranischen Botschafter und dem Fernseh-Philosophen Rüdiger Safranski wurde nach Protesten von STOP THE BOMB abgesagt.

November 2011: Protest gegen deutsch-iranischen Wirtschaftskongress und den BVMW 

Unter Protesten fand am 8. November im Berliner Seminaris Campus Hotel der Wirtschaftskongress „Iranian Women Business Power“ statt, an dem auch der iranische Botschafter Sheikh Attar teilnahm. Der Kongressveranstalter EIVENT unterhält enge Kontakte zum Bundesverband mittelständiger Wirtschaft (BVMW). Ziel des Kongresses war es, weitere Iran-Geschäfte anzubahnen – in Zusammenarbeit mit dem Regime und gegen die internationalen Sanktionsbemühungen. STOP THE BOMB rief zu einer Protestkundgebung vor dem Veranstaltungsort auf und forderte den politischen Beirat des BVMW dazu auf, die Verbindungen zu EIVENT zu kappen und Werbung für Iran-Geschäfte sofort einzustellen. 

Oktober 2011: STOP THE BOMB protestiert gegen iranischen Vize-Minister und die Stiftung DGAP in Berlin

Nachdem STOP THE BOMB kurzfristig von einem nicht-öffentlichen Auftritt des iranischen Vize-Finanzministers Mohammed Reza Farzin am 26.10.2011 in Berlin erfuhr, konnte erfolgreich ein lautstarker Protest vor dem Veranstaltungsort in Berlin-Tiergarten organisiert werden. Der iranische Vize-Finanzminister kam auf Einladung der teilweise aus Bundesmitteln finanzierten Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) zu einem Expertengespräch nach Berlin und wollte mit Rainer Stinner, dem außenpolitischen Sprecher der FDP-Bundesfraktion, über Möglichkeiten einer engeren Energiekooperation mit dem Iran, sowie über eine potenzielle Partnerschaft bei der Bewältigung der Probleme in Afghanistan diskutieren. Stinner sagte kurzfristig ab, das Gespräch fand trotzdem statt.

Oktober 2011: Protest gegen Matthias Platzeck, Rüdiger Safranski und das iranische Regime

STOP THE BOMB hat erfolgreich gegen die für den 15. Oktober 2011 angekündigte Veranstaltung "Hafiz zu Ehren" im brandenburgischen Neuhardenberg protestiert. Dort sollte der iranische Botschafter Ali Reza Sheikh Attar mit dem Publizisten und Moderator des „Philosophischen Quartetts“ Rüdiger Safranski über den persischen Nationaldichter Hafez diskutieren. Veranstalterin war die Stiftung Schloss Neuhardenberg, in deren Kuratorium sowohl der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck, als auch Mostafa Dolatyar, Vizeaußenminister a.i. der Islamischen Republik Iran sitzen

Oktober 2011: STOP THE BOMB protestiert gegen weitere Iran-Geschäfte 

Eine ganze Reihe von Werbeveranstaltung für mehr deutsche Iran-Geschäfte fand im Oktober statt. So veranstaltete die neu gegründete Lobby-Organisation „EIVENT“ am 10. Oktober 2011 in Dresden einen Wirtschaftskongress, während in Hamburg Vertreter der EIH-Bank, die auf der Sanktionsliste steht, bei einem Business-Diner in Hamburg deutsche Firmen zum Iran-Geschäft berieten. STOP THE BOMB kritisiert auch die Bundesregierung: „Deutsche Iran-Geschäfte sind noch immer nicht durch effektive Maßnahmen der Bundesregierung unterbunden.“

September 2011: STOP THE BOMB fordert Sanktionen gegen Irans Ölsektor 

STOP THE BOMB begrüßt die Sanktionierung syrischer Ölprodukte und fordert als Konsequenz gleiche Maßnahmen gegen die Islamische Republik Iran. Einnahmen aus dem Öl- und Gassektor stellen die zentrale finanzielle Stütze des iranischen Regimes dar. Die EU hat im ersten Halbjahr 2011 Energieprodukte im Wert von über 6,3 Milliarden Euro aus dem Iran importiert. Auch die Sanktionen gegen Syrien werden nur eingeschränkt wirksam sein, so lange die Islamische Republik Iran das verbündete Assad-Regime mit Waffen, Überwachungstechnik, Ausbildern und Truppen versorgen und mit an der Macht halten kann

August 2011: Protest gegen den Quds-Tag-Aufmarsch

STOP THE BOMB gehörte auch 2011 zu den Initiatoren einer Kundgebung gegen den islamistischen und antisemitischen Quds-Tag-Aufmarsch in Berlin am 27 August. Jährlich inszeniert die Islamische Republik Iran zum so genannten Al-Quds-Tag einen Propagandaaufmarsch in Teheran, die Hisbollah paradiert in Beirut, Hamas in Gaza. Bei  Demonstrationen weltweit wird die Ideologie der Islamischen Republik verbreitet. In Berlin marschierten Teilnehmer der Al-Quds-Demonstration wiederholt mit Symbolen terroristischer Organisationen.

Juni 2011: STOP THE BOMB protestiert mit UANI gegen Iran-Geschäfte der Firma Liebherr

Gemeinsam mit UANI - United Against a Nuclear Iran - forderte STOP THE BOMB die Firma Liebherr auf, ihre Geschäfte mit dem iranischen Regime offenzulegen und einzustellen. Im Rahmen ihrer "Kran-Kampagne" hat UANI auf die abscheulichen Hinrichtungen des iranischen Regimes durch  Aufhängen an Baukränen hingewiesen und auf die verstörende Tatsache, dass diese Kräne aus westlichen und asiatischen Firmen kommen. Die Firma Liebherr hat im August 2011 bekannt gegeben, dass sie ihre Geschäfte mit dem iranischen Regime einstellt. 

Februar 2011: Kundgebung gegen die EIH Bank und Podiumsdiskussion in Hamburg

Am 27.2.2011 hat STOP THE BOMB mit zahlreichen weiteren Organisationen zu einer zweiten Kundgebung für die Schließung der Europäisch-Iranischen Handelsbank (EIH) in Hamburg aufgerufen. Es gibt eine Video-Dokumentation der Kundgebung mit Redebeiträgen von Mina Ahadi (Internationales Komitee gegen Steinigung), Wolfgang Seibert (Jüdische Gemeinde Pinneberg), Hinrich Kaasmann (Ebenezer Hilfsfond Hamburg), Peter Schwanewilms (Iran Solidarität Hamburg) und anderen. Ebenfalls verfügbar ist eine Audio-Dokumentation der anschließenden Podiumsdiskussion mit Mina Ahadi, Solmaz Shiva (22Khordad-Hamburg), Dr. Kazem Moussavi (Green Party of Iran), Jonathan Weckerle (STOP THE BOMB) im Mahnmal St. Nikolai.

Januar 2011: Protest gegen Iran-Geschäfte von Bergrohr in Siegen

Am 22. Januar 2011 fand in Siegen eine von STOP THE BOMB und der Pro-Israel-Initiative "NEVERAGAIN" organisierte Protestkundgebung vor dem Fabrikgelände der Bergrohr GmbH statt, die an zahlreichen Projekten im iranischen Energiesektor beteiligt ist. Am Abend fand in Siegen eine Vortragsveranstaltung mit STOP THE BOMB-Sprecher Jonathan Weckerle statt.

Januar 2011: Protest gegen Iran-Seminare in Bayreuth und Veröffentlichung einer Liste mit Förderaktivitäten für Iran-Geschäfte

STOP THE BOMB hat am 12.1.2011 in Bayreuth gegen zwei Seminare der örtlichen Industrie- und Handelskammer protestiert, bei denen Unternehmen sich über die Möglichkeiten von Iran-Geschäften nach Erlass der letzten Sanktionen informieren konnten. Zudem wurde in einer Presseerklärung eine Liste mit Veranstaltungen veröffentlicht, bei denen Iran-Geschäfe gefördert wurden. Die Liste wird laufend aktualisiert.

Dezember 2010: Protest gegen die iranische Ascotec Holding GmbH in Düsseldorf

STOP THE BOMB demonstrierte am 11. Dezember 2010 unter dem Motto "Keine Geschäfte mit dem iranischen Regime! Schließt die iranische Ascotec GmbH! Freiheit statt Islamische Republik!" vor dem Düsseldorfer Rathaus. Die circa 60 Teilnehmer/ innen forderten die sofortige Schließung des in Düsseldorf registrierten iranischen Firmenkonglomerats. Allein fünf Tochterunternehmen der Ascotec Holding GmbH sind seit August 2010 vom amerikanischen Finanzministerium sanktioniert, da sie nachweislich geltende Strafmaßnahmen kontinuerlich unterlaufen.

November 2010: Offener Brief an alle Bundestagsabgeordneten: Stoppen Sie die Reisen in den Iran!

Nachdem verschiedene Bundestagsabgeordnete seit dem Sommer 2010 in den Iran gereist sind, hat STOP THE BOMB sich in einem offenen Brief an Elke Hoff (FDP) sowie alle anderen Bundestagsabgeordneten gewandt und sie aufgefordert, die Reisen in den Iran zu stoppen. Auszug: Sehr geehrte Abgeordnete, im Juli 2010 wurden EU-Sanktionen gegen die Islamische Republik Iran verhängt, die Druck auf die iranische Regierung ausüben sollen. Dieser Druck kann aber nur wirksam sein, wenn nicht andere Aktionen diesen Druck konterkarieren. Die jüngste Iran-Reisetätigkeit verschiedener Bundestagsmitglieder aller im Parlament vertretenen Parteien tut aber genau dies."

November 2010: Protestkundgebung gegen das Iran Business Forum im Marriott Courtyard Airport Hotel Hamburg

Am 22. November fand vor dem Marriott Courtyard Airport Hotel in Hamburg eine Kundgebung statt, zu der u.a. die internationale Kampagne „STOP THE BOMB – Keine Geschäfte mit dem iranischen Regime!“ aufrief. Der Protest richtete sich gegen das "Iran Business Forum", eine Werbe- und Informationsveranstaltung für deutsch-iranische Geschäfte, zu der die Berliner IPC GmbH in Kooperation mit der Botschaft der Islamischen Republik Iran eingeladen hatte. Diese Konferenz war ein Affront gegen die demokratische iranische Opposition und gegen die internationalen Sanktionsbemühungen gegen das iranische Regime.

Oktober 2010: Proteste gegen die Iran-Reise des Kulturausschusses

Das Bündnis STOP THE BOMB verurteilt die für den 16. bis 22.10.2010 geplante Reise des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in den Iran aufs schärfste. Delegationsleiter ist der Vorsitzende des Ausschusses, Peter Gauweiler (CDU/CSU). Weitere Delegationsmitglieder sind Monika Grütters (CDU/CSU), Günter Gloser (SPD), Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) und Claudia Roth (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN).

Oktober 2010: Protestkundgebungen gegen die Iran-Geschäfte der Schweiz 

STOP THE BOMB protestiert europaweit in fünf Städten gegen die Iran-Politik der Schweiz. Die Schweiz ist heute einer der wichtigsten westlichen Partner des menschenverachtenden Regimes im Iran. Die Schweizer EGL, ein Tochterunternehmen der in Kantonsbesitz befindlichen AXPO-Gruppe, hat 2008 mit dem iranischen Regime einen Deal über Gaslieferungen im zweistelligen Milliardenbereich abgeschlossen. Dieses Megageschäft macht die Schweiz auf Jahre zum strategischen Partner des Regimes, auch wenn die EGL nun auf iranische Gaslieferungen in der Anfangsphase der von ihr mit betriebenen Trans-Adriatic-Pipeline verzichten möchte.

September 2010: Proteste gegen die Europäisch-Iranische Handelsbank (EIH) in Hamburg 

Die STOP THE BOMB Kampagne demonstriert gegen die fortlaufenden Geschäfte zwischen der Europäisch-Iranischen Handelsbank (EIH) und der Islamischen Republik Iran. Während das amerikanische Finanzministerium die EIH Anfang September auf die Sanktionsliste gesetzt hat, weigert sich die deutsche Bundesregierung bisher Gleiches zu tun. Daher fordert STOP THE BOMB die sofortige Schließung der in Deutschland registrierten iranischen Handelsbank.  

September 2010: Proteste gegen den islamistischen und antisemitischen Al Quds Tag in Berlin

Auch in diesem Jahr gibt es wieder Proteste gegen den islamistischen und antisemitischen Aufmarsch zum sog. "Al-Quds-Tag" in Berlin, der dieses Jahr für Samstag, den 4. September 2010 angekündigt ist. STOP THE BOMB gehört zum Initiatorenkreis der Kundgebung "Protest gegen den Al-Quds-Tag: Gegen islamistische und antisemitische Propaganda auf Berlins Straßen – für die iranische Freiheitsbewegung!"

Juli 2010: Proteste gegen die Iran-Reise von Rainer Stinner

Stinners Reise, die nicht ohne Wissen und Billigung der Bundesregierung stattfindet, zeugt vom Unwillen, mit einem Regime konsequent zu brechen, welches „Dialog“ nur zum Zeitgewinn für das Atomprogramm nutzt, den islamistischen Terror weltweit fördert, Israel mit der Vernichtung droht und in seiner schwersten innenpolitischen Krise mit brutaler Gewalt gegen jede Opposition vorgeht. 

Juli 2010: Proteste gegen "Kulturveranstaltung" der Iranischen Botschaft in Zehlendorf 

Die Kulturabteilung der iranischen Botschaft in Deutschland hatte für den 26. Juli 2010 eine Veranstaltung im Bürgersaal des Rathaus Berlin Steglitz-Zehlendorf angekündigt. An dem als "Kulturveranstaltung" getarnten Abend sollte Propaganda für die islamistische und menschenverachtende Ideologie der Islamischen Republik Iran betrieben werden. STOP THE BOMB hat Bezirksbürgermeister Dr. Norbert Koop (CDU) und den stellvertretenden Bezirksbürgermeister Uwe Stäglin (SPD) dazu aufgefordert, diese Propagandaveranstaltung des menschenverachtenden iranischen Regimes in städtischen Räumen abzusagen. Tatsächlich ist die Veranstaltung nach zahlreichen Protesten abgesagt worden.

Juli 2010: Veranstaltung mit Dr. Fariborz Saremi

Am 18. Juli 1994 wurden bei einem Anschlag auf das jüdische Gemeindezentrum in Buenos Aires 85 Menschen ermordet. Der Jahrestag des Terroranschlags ist Anlass, über das Terrornetzwerk der Islamischen Republik zu sprechen, welches besonders auch in Lateinamerika ihr Netzwerk massiv ausgebaut wurde. Dr. Saremi ist Mitglied der International Strategic Studies Association (ISSA) in Washington D.C., Autor und Kommentator für zahlreiche internationale Medien sowie Europa-Sprecher der Azadegan Foundation, die für einen demokratischen und säkularen Iran eintritt.

Juni 2010: Protest gegen Iran-Reise von Ruprecht Polenz (CDU)

STOP THE BOMB forderte die Absage der für den 2. bis 6. Juli 2010 angekündigten Reise von Mitgliedern des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestags unter Leitung des Ausschussvorsitzenden Ruprecht Polenz (CDU) in den Iran. Bezüglich des geplanten Besuchs hob die iranische Regimepresse hervor, dass es sich beim Auswärtigen Ausschuss des deutschen Parlaments um eine Institution handele, die als „Schirmherr von wichtigen aussen- und sicherheitspolitischen Entscheidungen“ fungiere. Der Besuch wurde nach den Protesten verschoben.

Juni 2010: Diskussionsveranstaltung über die Delegitimierungskampagnen gegen Israel und die Rolle der Islamischen Republik Iran und ihrer Verbündeten

Die Veranstaltung fand statt am 29.6.2010 in Berlin. Mit Monika Thamm, Prof. Gert Dr. Richard Herzinger, Dr. Nikoline Hansen und Aaron Sagui.

Juni 2010: Revolution im Iran? Bilanz und Perspektive der Freiheitsbewegung. Diskussion mit Saba Farzan 

Augenscheinlich konnten die Gewalthaber im Iran ihre Herrschaft konsolidieren. Doch nach den gefälschten Präsidentschaftswahlen am 12. Juni 2009 ist im Iran nichts mehr wie zuvor. Ein Rückblick auf die Ereignisse des letzten Jahres soll zeigen, wie tief das Regime in seinen Grundfesten erschüttert und beschädigt wurde.

Juni 2010: Veröffentlichung des Films "Iran Zendan" von Daryush Shokof

In Iran Zendan werden Folter, Vergewaltigung und Hinrichtungen in den iranischen Gefängnissen gezeigt. Der Film offenbart dabei schonungslos das Wesen des iranischen Regimes, wie es seit 31 Jahren besteht. Neben Spielfilmszenen verarbeitet Shokof in Iran Zendan reale Bilder der Revolte und Repression des letzten Jahres.

Mai 2010: Fragen zum Iran-Geschäft an den Vorstand der Linde AG

Vorstandsmitglieder Wolfgang Reitzle und Aldo Belloni beantworteten Fragen von STOP THE BOMB: sowohl private wie auch staatliche Geschäftspartner, vor allem aus dem Bereich der Petrochemie. Der Vorstand bestätigte, dass Linde für einen “chinesischen Großkunden” eine Studie für ein LNG-Projekt (Liquified Natural Gas) im Iran durchgeführt hat. Das Expertenwissen von Linde hilft damit bei der Erschließung und Verarbeitung iranischer Gasvorkommen durch ein chinesisches Unternehmen.

Mai 2010: Proteste gegen eine Diskussionsveranstaltung mit dem iranischen Botschafter Sheikh Attar

Für den 5.5.2010 war eine Diskussionsveranstaltung der Deutsch-Atlantischen Gesellschaft mit dem Botschafter der Islamischen Republik Iran, Alireza Sheikh Attar, dem Grünen Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour und dem ARD Journalisten Werner Sonne angekündigt. Die Veranstaltung sollte im ARD Hauptstadtstudio in Berlin stattfinden. Nach Protesten u.a. der STOP THE BOMB-Koalition und angekündigten Kundgebungen wurde die Veranstaltung vorläufig abgesagt, angeblich aus "produktionstechnischen Gründen".

April 2010: Proteste und kritische Aktionärsfragen bei den Jahreshauptversammlungen von VW, Daimler, RWE, Münchener Rück, BASF und Bayer

STOP THE BOMB Aktienbesitzer nahmen teil an diversen Aktionärsversammlungen und stellten kritische Fragen zum Iran-Geschäft. Die Daimler-AG kündigte im April 2010 einen Teilrückzug und im November 2010 einen kompletten Rückzug aus dem Irangeschäft an. Als Begründung gab Daimler-Vorsitzender Dr. Zetsche an, nicht als Iran-Unterstützer in der Öffentlichkeit angeprangert werden zu wollen. 

April 2010: Podiumsdiskussion mit Dr. Matthias Küntzel und Oliver Thränert (SWP): Iran und Deutschland - eine verhängnisvolle Freundschaft?

Wie sehen die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft und besonders Deutschlands auf die iranische Bedrohung aus? Setzt die deutsche Politik auf die Freiheitsbewegung oder vielmehr auf eine „strategische Partnerschaft“ mit dem Regime? Zieht sich die deutsche Wirtschaft tatsächlich, wie von einigen Unternehmen verkündet, aus dem Iran zurück, oder laufen die Geschäfte über Umwege oder auch ganz direkt weiter? Der Politikwissenschaftler Matthias Küntzel und Oliver Thränert von der Stiftung Wissenschaft und Politik diskutieren.

Februar 2010: Erfolgreicher Protest gegen den Auftritt des iranischen Botschafters im Kempinski Hotel in Hamburg

Die für den 11. Februar geplante Konferenz »Islamische Republik Iran: am Ende oder im Aufschwung?« wurde am gestrigen Dienstag vom Hamburger Atlantic Kempinski Hotel abgesagt. Auf der von islamistischen Lobbygruppen organisierten Veranstaltung sollten neben bekannten deutschsprachigen Israelhassern auch der Botschafter der Islamischen Republik Iran, Ali Reza Scheikh Attar, sprechen. Gegen die Konferenz hatte die Koalition STOP THE BOMB und die Hamburger Studienbibliothek eine Protestkundgebung angemeldet, die unter anderem von der Berliner Jüdischen Gemeinde und dem Deutsch-Israelischen Jugendforum unterstützt wurde. Auch exiliranische Oppositionelle hatten beim Kempinski-Hotel gegen die Propagandaveranstaltung des Mullahregimes protestiert. Die Geschäftsführung erklärte daraufhin, von ihrem Rücktrittsrecht Gebrauch zu machen.

Januar 2010: STOP THE BOMB Proteste bei der Jahreshauptversammlung der Siemens AG 

Kritische Aktionäre und Aktionärinnen aus der STOP THE BOMB-Koalition haben dem Vorstand und dem Aufsichtsrat von Siemens am 26.1.2010 kritische Fragen zum Iran-Geschäft gestellt, während vor der Halle eine Protestkundgebung von STOP THE BOMB stattfand. Der Vorstandsvorsitzende Peter Löscher kündigte auf der Hauptversammlung an, dass die Siemens AG ab dem Sommer 2010 keine Neugeschäfte mehr mit iranischen Partnern abschließen werde. Siemens habe noch 280 Mitarbeiter im Iran. Löscher bestätigte, dass Turbokompressoren an den Iran geliefert wurden. Konkreten Fragen nach Siemens Iran-Geschäft wich Löscher aus. 

Januar 2010: Proteste gegen das Iran-Geschäft der ThyssenKrupp AG 

ThyssenKrupp und vor allem dessen Tochterunternehmen Uhde haben in den letzten Jahren Verträge über diverse Großprojekte im Iran abgeschlossen. Seit Jahren hat das iranische Regime ein großes Interesse an Produkten von ThyssenKrupp und ist sogar mit 4,5% Anteilseigner. STOP THE BOMB protestierte auf der Jahreshauptversammlung gegen ThyssenKrupps Iran-Geschäft. Die Fragen von STOP THE BOMB Aktionäre, ob ThyssenKrupp Dual use Güter in den Iran exportiert habe oder mit den Revolutionsgarden zusammen arbeite, hat Vorstandsvorsitzender Dr. Schulz nicht verneint. Uhde sei an verschiedene Energieprojekte beteiligt, der Export von ThyssenKrupp in den Iran habe ca. 185 Mio. Euro betragen.

Dezember 2009: Proteste gegen Ahmadinejad in Kopenhagen

Mahmoud Ahmadinejad wird an der UN-Klimakonferenz teilnehmen, die vom 7. bis zum 17. Dezember 2009 in Kopenhagen (Dänemark) stattfindet. Wieder einmal wird einem Repräsentanten des iranischen Regimes eine Bühne gegeben. STOP THE BOMB wird deshalb in Kopenhagen am 17. und 18. Dezember protestieren!

November 2009: Proteste gegen die Einladung des iranischen Botschafters an die Königin-Luise-Stiftung

Die Berliner Königin Luise Stiftung hat den iranischen Botschafter Sheikh Attar zu einer Lehrerkonferenz am 16.11.2009 eingeladen. STOP THE BOMB forderte die Königin-Luise-Stiftung auf, den Botschafter auszuladen. Mit offenen Briefen wurden alle an der Veranstaltung beteiligten Organisationen und Personen aufgefordert, sich durch ihren Rückzug klar von dem Repräsentanten und Vollstrecker des iranischen Terrorregimes zu distanzieren, bis dieser ausgeladen ist.

Oktober 2009: Podiumsdiskussion mit Prof. Ingo Hofmann und Javad Asadian: Antisemitismus und Verfolgung der Bahai'i im Iran

Die zentrale Bedeutung und Gefahr der antisemitischen und bahaifeindlichen Ideologie des iranischen Regimes zeigt sich besonders in der aktuellen Krisensituation. Nicht nur wird durch Regimemedien und Milizen eine regelrechte Pogromstimmung geschürt, auch die iranische Freiheitsbewegung gegen das Regime wird als „zionistisch“ oder „von Bahá'í gelenkt“ denunziert und brutal verfolgt.

September 2009: Kundgebung gegen den Al-Quds-Tag

STOP THE BOMB unterstützt die Kundgebung gegen den islamistischen und antisemitischen Al-Quds-Tag in Berlin, die am 12. September 2009 stattfand. Jährlich inszeniert die „Islamische Republik Iran“ zum so genannten Al-Quds-Tag einen Propagandaaufmarsch in Teheran, die Hisbollah paradiert in Beirut, Hamas in Gaza und bei  Demonstrationen weltweit wird die Ideologie der Islamischen Republik verbreitet. In Berlin marschierten Teilnehmer der Al-Quds-Demonstration wiederholt mit Symbolen terroristischer Organisationen. Schluss mit der Propaganda der Islamischen Republik – No Al-Quds-Tag!

August 2009: STOP THE BOMB Kundgebung: Freiheit statt Islamische Republik

Aus der Rede von Mirza-Agha Asgari: Der Iran - ein Weltproblem! Der Großteil der iranischen Bevölkerung steht nicht hinter der Handlungsweise des Regimes. Das iranische Volk wünscht sich eine moderne, säkulare, freiheitliche und demokratische Regierung. Es sehnt sich nach westlichen Idealen; nach einem unabhängigen, gleichberechtigten, würdevollen Leben im Sinne der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Das iranische Volk braucht die Unterstützung der demokratischen Länder. Diese Hilfe ist notwendig für die Abschaffung des terroristischen Regimes! Sie ist notwendig für unser aller Sicherheit und auch für unsere Zukunft.

Juli 2009: Proteste gegen Werbeseminare der Deutsch-Iranischen Handelskammer 

Die »STOP THE BOMB«-Koalition Hamburg protestiert gegen eine für Montag, den 13. Juli, geplante Veranstaltung zum Iranexport in der Hamburger Handwerkskammer. Anlässlich des von der Deutsch-Iranischen Handelskammer (DIHKeV) organisierten Seminars zur »Im- und Exportzertifizierung im Irangeschäft« veranstaltet STOP THE BOMB eine Protestkundgebung vor dem Gebäude der Handwerkskammer im Holstenwall.

Juli 2009: Diskussionsveranstaltung mit Dr. Ronen Bergman: The secret war with Iran and the current crisis

Dr. Ronen Bergman wird über den 30-jährigen Kampf der islamischen Revolution im Iran gegen den Westen sprechen und so die aktuellen Ereignisse historisch einordnen. Mit seinem Buch „Der geheime Krieg mit dem Iran“ hat er soeben ein Standardwerk zum Thema vorgelegt. Dr. Ronen Bergman ist einer der international führenden Iran- und Geheimdienstexperten, er hat drei Bestseller veröffentlicht und schreibt u.a. für Haaretz, Yedioth Ahronoth, New York Times und Der Spiegel.

Juni 2009: Protest gegen Iran-Rekordgeschäft der Firma Basell Polyolefine GmbH

STOP THE BOMB protestiert gegen das Iran-Rekordgeschäft (825 Millionen Euro) der Firma Basell Polyolefine GmbH mit der staatlichen iranischen National Petrochemical Company (NPC). Basell liefert dafür Technologie für drei Polyethylenanlagen in Mamasani, Dehdascht und Borodschen im Süden Irans. Beim Geschäftsabschluss war Adel Nejad-Salim, Vize-Ölminister und Präsident der NPC anwesend. Die Basell Polyolefine GmbH gehört als rechtlich eigenständiges Unternehmen zum Unternehmen LyondellBasell.

Juni 2009: Proteste gegen die Einladung des iranischen Botschafters durch die Böll-Stiftung

Für den 16. Juni 2009 haben die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und Eurient e.V. den Botschafter des iranischen Regimes in Deutschland Ali Reza Sheikh Attar zu einer Podiumsdiskussion mit Johannes Reissner von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) - einem der wichtigsten think tanks im Umfeld der Bundesregierung - eingeladen. Während Vertreter der SWP seit Jahren nicht nur den Dialog, sondern eine offene Kooperation und eine "strategische Partnerschaft" Deutschlands mit dem Iran fordern, repräsentiert Attar, der als ehemaliger Gouverneur in Iranisch-Kurdistan unmittelbar für das dortige Vorgehen der Mullah-Diktatur verantwortlich ist, die Verbrechen des Regimes.

Juni 2009: Vortrag und Diskussion mit Hassan Dai: Die iranische Revolte und die Zukunft US-iranischer Verhandlungen

Der exiliranische Politikwissenschaftler Hassan Daioleslam analysiert seit Jahren die Politik des iranischen Regimes gegenüber dem Westen sowie die Tätigkeit seiner Lobbyisten in den USA. Er wird vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse einen kritischen Blick auf das iranische Atomprogramm, die aktuellen Beziehungen zwischen den USA und der Islamischen Republik Iran sowie auf die politischen Optionen der USA und des Westens gegenüber dem iranischen Regime werfen.

Mai 2009: Proteste gegen Iran-Werbeseminar des Nah- und Mittelostvereins

Der Nah- und MittelOst-Verein (NUMOV) - die 1934 gegründete zentrale Förderorganisation für den deutschen Handel in die Region - veranstaltet am 5.5.2009 das zweite große Forum zur Förderung des deutsch-iranischen Handels innerhalb kürzester Zeit. Rudolf Dressler (SPD), ehemaliger deutscher Botschafter in Israel und Unterstützer der Kampagne STOP THE BOMB übt Kritik: "Ich halte es für nicht opportun, solche Werbeveranstaltungen gerade zum gegenwärtigen Zeitpunkt abzuhalten. Die momentane Verhandlungsphase erfordert vielmehr, dass man dem iranischen Regime den Preis vor Augen führt, den es zu zahlen hat, wenn es weiterhin mit seinem Atomprogramm gegen Bestimmungen der internationalen Gemeinschaft verstößt." 

Mai 2009: STB-Aktionäre verlangen Aufklärung über Iran-Geschäfte bei der Linde-Jahreshauptversammlung

Auf die Fragen von STOP THE BOMB Aktionären auf der Jahreshauptversammlung im Mai 2009 gaben der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle und Vorstandsmitglied Dr.-Ing. Aldo Belloni (zuständig u.a. für den Mittleren Osten) folgende Antworten: 

Die Umsatzzahlen im Iran liegen laut Angaben des Vorstands für 2007 bei 86 Mio., für 2008 bei 89 Mio. Euro. [...]

April 2009: Europaweite Aktivitäten zum 30. Jahrestag der Islamischen Republik Iran

Am 1. April 1979 wurde im Iran die "Islamische Republik" ausgerufen. Das einzige, was es zu diesem Jubiläum zu feiern gibt, sind 30 Jahre Widerstand gegen dieses menschenverachtende Regime. 30 Jahre "Islamische Republik Iran" bedeuten 30 Jahre Unterdrückung  und Terror: Verfolgung von nationalen und religiösen Minderheiten, von Homosexuellen, von Frauen, von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern sowie von Oppositionellen. Die öffentlichen Hinrichtungen von Menschen wegen angeblicher sexueller Verfehlungen oder wegen ihrer geschlechtlichen Orientierung sprechen allen Menschenrechtsprinzipien Hohn.

April 2009: STOP THE BOMB protestiert gegen das Iran-Geschäft von Bayern-Gas

"Mit Hilfe von Bayerngas könnte das Regime sein Atomprogramm, die Unterstützung islamistischer Kräfte weltweit und den Terror gegen die eigene Bevölkerung weiter betreiben, ohne auf politischen Druck aus dem Westen Rücksicht nehmen zu müssen", so Jonathan Weckerle, Sprecher der Kampagne STOP THE BOMB.

März 2009: Vortrag und Diskussion mit Amir Taheri

Während sich das iranische Atomprogramm im Endstadium befindet, hat die neue US-Administration unter Präsident Obama einen Strategiewechsel in der Iranpolitik angekündigt. Direkte Gespräche mit der iranischen Führung sollen zusammen mit verschärften Sanktionen zu einem Einlenken des Regimes führen. Für die Einschätzung der Chancen und Risiken dieser Strategie wird Amir Taheri einen Rückblick auf die bisherigen Ergebnisse westlicher Iranpolitik sowie eine Analyse von Struktur und Ideologie der Islamischen Republik liefern. Dabei wird auch die deutsche Iranpolitik sowie Deutschlands Rolle als wichtigster Handelspartner des Iran in den Blick genommen.

März 2009: Film und Text zum internationalen Frauentag

Am 7. März 1979, wenige Wochen nach dem Umsturz im Iran, befahl Ayatollah Khomeini, dass Frauen iranische staatliche Einrichtungen nur noch mit Kopftuch betreten dürften. Daraufhin kam es im Zuge des internationalen Frauentages am 8. März zu zahlreichen Demonstrationen gegen die Zwangsverschleierung. Die Islamisten mussten daraufhin ihr Dekret vorläufig zurücknehmen. Der Film "Befreiungsbewegung der iranischen Frauen im Jahr Null" dokumentiert die Proteste, Fathiyeh Naghibzadeh kommentiert diesen Film.

Februar 2009: Kosslick machts möglich: Ein roter Teppich für Ahmadinejad

Eine Veranstaltung von CIEF - Club iranischer und europäischer Filmemacher - und STOP THE BOMB am 4.2.2009 in der Berliner Filmbühne mit Javad Asadian, Tobias Ebbrecht, Kia Kiarostami und Arman Nadjm. Thematisiert werden unter anderem die Produktionsbedingungen für Filme im Iran und über die Proteste während der Berlinale, Film „Letters to the President“, die europäisch-iranische Kulturpolitik am Beispiel der Berlinale. Arman Nadjm zeigt seinen Film "Returning Home".

Januar 2009: STOP THE BOMB protestiert gegen Iran-Geschäft der Siemens AG

STOP THE BOMB-VertreterInnen stellten 2009 bei der Siemens Hauptversammlung als AktienbesitzerInnen Fragen an den Vorstand und protestierten vor der Halle gegen das Iran-Geschäft von Siemens. In einem offenen Brief an Hr. Löscher und Hr. Dr. Cromme - Aufsichtsrats- und Vorstandvorsitzende der Siemens AG, heißt es: wie kann es sein, dass die Firma Siemens, die sich schon an Zwangsarbeit in Auschwitz bereichert hat und auch an anderen Naziverbrechen beteiligt war, heute wieder als wichtige Stütze eines antisemitischen und terroristischen Regimes fungiert? Mit Exporten von 438 Mio. Euro stand Siemens an der Spitze der deutschen Exporteure in den Iran. Etwa ein halbes Jahr nach den Protesten von STOP THE BOMB verliert Siemens einen Großauftrag in Los Angeles.

Januar 2009: Manager-Seminar in Frankfurt nach STOP THE BOMB Protesten abgesagt!

Das Manager-Seminar "Ihr Geschäftserfolg im Iran", das in Frankfurt am 26. und 27. Januar stattfinden sollte, wurde abgesagt! Dazu hat die angekündigte Protestkundgebung, die vorhergehende Aktionen von STOP THE BOMB und auch Ihrer Unterstützung von STOP THE BOMB beigetragen. 

Dezember 2008: Vortrag und Diskussion mit Emanuele Ottolenghi 

Eine Veranstaltung von STOP THE BOMB Wien, Dezember 2008. Die Frage nach dem Ziel des iranischen Nuklearprogramms kann nur beantwortet werden, wenn man sich über den Charakter des iranischen Regimes und dessen Ambitionen Klarheit verschafft. Emanuele Ottolenghi wird die Geschichte, den augenblicklichen Stand und mögliche zukünftige Entwicklungen des iranischen Nuklearprogramms vor dem Hintergrund einer Analyse der khomeinistischen Ideologie skizzieren und der Frage nachgehen was eine angebrachte Reaktion der EU und ihrer Mitgliedsstaaten auf die nuklearen Ambitionen und die Menschenrechtsverletzungen des iranischen Regimes wäre.

November 2008: Proteste gegen ein Werbeseminar der Hamburger Handelskammer

Die Veranstaltung mit dem Titel „Iran Sanktionen – Praktische Auswirkungen für deutsche Unternehmen" wirbt für Geschäfte mit dem Iran und soll am 27.11.2008 in Hamburg stattfinden. Laut Einladung und Programm soll es darum gehen, Unternehmen „bei der Marktbearbeitung im Iran zu unterstützen" und sie über die Möglichkeiten staatlicher Förderung des Iran-Geschäfts durch Hermes-Bürgschaften zu informieren. Mitglieder der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Kampagne STOP THE BOMB und der Hamburger Studienbibliothek demonstrierten mit Flugblättern und Transparenten gegen das Seminar.

November 2008: Vortrag und Diskussion mit Yossi Melman in Berlin: Verzögern, Tricksen, Täuschen: Das iranische Regime auf dem Weg zur Bombe 

Yossi Melman ist Journalist bei der israelischen Tageszeitung Haaretz und Autor von „The Nuclear Sphinx of Tehran: Mahmoud Ahmadinejad and the State of Iran“ (Caroll&Graf 2007, gemeinsam mit Meir Javedanfar).

Oktober 2008: Pressekonferenz zum Start der STOP THE BOMB Kampagne

Am 28. Oktober hat sich in Berlin ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen das iranische Atomprogramm vorgestellt. Stephan Kramer vom Zentralrat der Juden in Deutschland, Mohammed Schams vom Koordinierungsrat deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus, Ulrike Becker und Jonathan Weckerle, die Initiatoren des STOP THE BOMB Bündnisses, stellten die Kampagne vor.Der Aufruf der Kampagne wird von über 120 prominenten Erstunterzeichnern unterstützt. Darunter Vertreter/innen aller Parteien unterzeichnet. Das Bündnis fordert die deutsche Bundesregierung dazu auf, sowohl unilateral wie multilateral geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die Iranische Republik Iran politisch und diplomatisch zu isolieren und die Hisbollah in Deutschland zu verbieten. Darüber hinaus fordert STOP THE BOMB deutsche Unternehmen auf, allen voran Siemens, sich aus Geschäften mit dem iranischen Regime zurückzuziehen.

Chronologie der Aktivitäten von STOP THE BOMB in den ersten drei Monaten